Archive for the ‘Sprache’ Category

Zur Sprache von Spiegel Online: Ungeschliffen, aber redegewandt


25 Jul

So ganz scheint bei Spiegel Online nicht immer Klarheit zu herrschen, wie die Sprachbeherrschung oberster Güte nun zu nennen ist. Dem FC-Bayern-Stürmer Thomas Müller werden mal “ungeschliffene” Sätze in den Mund gelegt: Das sind nach allgemeiner Ansicht grobe, rohe, wenig kunstvolle Formulierungen. Doch schon im nächsten Satz wird er dann als “redegewandt” bezeichnet, was ziemlich genau das Gegenteil meint, und das auch noch mit dem schönen Lapsus “redegewandet”:

Thomas Müller ist eigentlich ein dankbarer Gesprächspartner, seine Sätze sind oft ungeschliffen, eine Rarität im Fußballprofi-Zirkus. Doch am Mittwochabend, nach dem 2:0-Testspielsieg seines FC Bayern München gegen den FC Barcelona, gab sich selbst der redegewandete Offensivspieler in der Münchner Arena geschlagen …

Sagt vielleicht auch ein bisschen etwas über die Sprachbeherrschung bei Spiegel Online.

Bayern-Sieg gegen Barcelona: Guardiolas testet Lahm im Mittelfeld – SPIEGEL ONLINE

Der „Spiegel“ und die ausgewogene Berichterstattung


11 Mai
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Spiegel-„Opfer“ Trittin (Foto: Wikimedia)

Wer Ausgewogenheit für eine besondere Zierde des Journalismus hält, der sollte sich vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ eines besseren belehren lassen. Dort ist in der aktuellen Ausgabe über den Grünen-Spitzenkandidaten Jürgen Trittin zu lesen:

Wenn es darum geht, andere zu belehren, lässt sich Jürgen Trittin ungern übertreffen. Der grüne Spitzenkandidat weiß immer die richtigen Antworten, auch wenn die Fragen noch gar nicht gestellt werden. So hat er sich in den vergangenen Jahren konsequent den Ruf des unerschütterlichen Besserwissers erarbeitet.

Diese Charakterisierung hat durchaus auch etwas Belehrendes, oder?

Radikal schlechte Übersetzung


08 Mai
Philosoph Quine (Foto: Wikimedia)

Philosoph Quine (Foto: Wikimedia)

Der amerikanische Philosoph Willard van Orman Quine gilt als einer der schlausten Köpfe des 20. Jahrhunderts. Insbesondere mit seiner Theorie der „radikalen Übersetzung“ hat er Furore gemacht. In der deutschsprachigen Ausgabe seines Hauptwerks „Wort und Gegenstand“ (Word and Object) findet sich allerdings eine radikal schlechte Übersetzung. Der wunderbare erste Satz des Buches lautet nämlich:

Language is a social art.

Die deutschen Übersetzer, die Philosophen Joachim Schulte und Dieter Birnbacher, haben daraus gemacht:

Die Kunstfertigkeit der Sprache ist etwas Gesellschaftliches.

Hier fehlt es wohl vor allem an Kunstfertigkeit …

 

Transplantations-Journalismus: Fußballtrainer Klopp und seine Haare


15 Apr

 

Fußballtrainer Jürgen Klopp (Quelle: Wikimedia)

Fußballtrainer Jürgen Klopp (Quelle: Wikimedia)

Es gibt diese Themen, deren Häufigkeitsverteilung in der veröffentlichten Meinung des bundesdeutschen Journalismus einen in der schönen Sicherheit wiegen muss, dass es uns doch eigentlich ziemlich prima gehen müsse: Wenn Zeit und Raum ist, über die Haartransplantationen eines Bundesliga-Fußballtrainers zu berichten, dann scheinen wir ja ansonsten keine Probleme zu haben. Das lehrt ein Blick in diejenigen Gazetten, die neben Atomkriegswarnungen (Nordkorea), Bankenkrise (Zypern), Bürgerkriege (Syrien) oder sonstige Krisenherde (DSDS) auch auf das neugestaltete Oberstübchen des Dortmunder BvB-Trainers Jürgen Klopp hinzuweisen für nötig halten …

Der ganze Beitrag ist jetzt zu lesen im Onlinemagazin Telepolis

 

Presseagentur schafft „illegale Migranten“ ab


10 Apr

Der angeblichen Objektivität oder Wertneutralität der Medien und des Journalismus steht oft schon ein diskriminierender Sprachgebrauch entgegen. Auch scheinbar sachliche Beschreibungen können Wertungen enthalten, die einen vorgeblich objektiven Beitrag in Wahrheit höchst subjektiv und wertend machen können und bei den LeserInnen ihrerseits Wertungen insinuieren. Die weltgrößte Nachrichtenagentur Associated Press wil nun einen dieser diskriminierenden Termini aus dem Sprachgebrauch tilgen, nämlich den Ausdruck „illegale Migranten“, wie Telepolis berichtet:

Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat letzte Woche angekündigt, den Terminus „Illegaler Migrant“ nicht mehr zu benutzen. Vorgeschlagen wird stattdessen, mit dem Wort „illegal“ nur noch konkrete Handlungen zu beschreiben, etwa einen Grenzübertritt ohne Papiere. Die handelnde Person wäre dann ein „undokumentierter Migrant“. Die Entscheidung der Agentur wird im regelmäßig überarbeiteten „Stylebook“ veröffentlicht, in dem AP seine journalistischen Richtlinien festlegt. Das Buch erscheint sowohl im Internet als auch gedruckt.

Die Liste diskriminierender Ausdrücke ließe sich mit Sicherheit verlängern. Aber der Schritt der Agentur geht mit Sicherheit in die richtige Richtung.

Jetzt wird mir’s aber zu bunt: Sprachakrobatik in der „Bunten“


30 Jan

Dass es in der Klatschpostille „Bunte“ (pardon, man sagt ja jetzt „People-Magazin“ …) bunt zugehen darf, legt der Name ja irgendwie nahe. Aber es kann natürlich auch zu bunt sein. Oder handelt es sich bei dem Artikel über die Jacobs-Kaffee-Erbin Louise Jacobs, der auch online zu finden ist, um einen genialen Kunstgriff? Immerhin gesteht die Erbin darin unter anderem ihre Legasthenie. Soll womöglich diese schwerwiegende Rechtschreibschwäche im Sinne eines orthographischen Parallelismus im vollends verrutschten Deutsch der „Bunten“ feinsinnig nachgebildet werden? Schau mer mal!

Wenn man Bilder von Louise Jacobs (30) in der Presse sieht, dann blickt man in das Gesicht einen hübschen, jungen Frau mit strahlenden Augen und kurzen, braunen Haaren.

Nun ja, „das Gesicht einen (sic!) hübschen, jungen Frau“ kommt natürlich vorderhand ziemlich grobschlächtig daher. Subtiler ist da schon das überflüssige Komma zwischen „hübschen“ und „jungen“. Hier deutet sich ein durchgängiges Gestaltungsprinzip der „Bunte“-Autoren an, die den Kommaregeln der deutschen Sprache mit grundsätzlicher Verachtung begegnen. Der klotzige Grammatikfehler überdeckt auf markante Art und Weise eine in sublimer Manier verrutschte Ausdrucksweise. Denn  erst mal blickt man bei der Betrachtung von Bildern ja nicht in Gesichter, sondern auf Fotos.

Doch hinter der Fassade kämpft die 30-Jährige Enkeltochter …

Sie kämpft hinter der Fassade, will sagen: nicht auf der Vorderbühne, im Park oder vor dem Dienstboteneingang. Dass „30-Jährig“ selbstverständlich nicht groß geschrieben wird, ist ein kleiner globalisierungskritischer Seitenhieb auf die imperialistischen Groß- und Kleinschreibungs-Regeln Marke Duden.

… von Kaffee-Unternehmer Walter J. Jacobs nach wie vor mit den schweren Erinnerungen an ihre Kindheit.

Oder: Mit den Erinnerungen an ihre schwere Kindheit? Schon hier deutet sich dem aufmerksamen Leser an, dass mit feinstem Skalpell Hand an die deutsche Sprache gelegt werden soll. Wahre Stilkunst!

 In einem Interview mit der „BILD am Sonntag“ erzählt die Mutter von einem Sohn …

Wovon soll die Mutter auch sonst erzählen, wenn nicht von einem Sohn?

… offen über die fehlende Akzeptanz in ihrer Familie.

Ach so. Aber nicht nur von Söhnen erzählt die Mutter der Akzeptanz, sondern auch von ihrer Legasthenie und damit verbundenen Therapiesitzungen.

 „In der Gesellschaft, in der ich steckte gab es nur Aufstieg.“ Sie selbst war mit neun Jahren jedoch noch in der zweiten Klasse.

Sehr subtil wird hier mit dem fehlenden Komma hinter „steckte“ gerade die Rechtschreibschwäche nachgezeichnet, von der ja auch die Rede ist. Mit einem brillanten Kunstgriff deutet die „Bunte“ dann aber noch eine aufkommende Arithmasthenie an. Das ist Rechenschwäche, die sich hier in der eigenartigen Berechnung der Grundschulzeit der Kaffee-Erbin ausdrückt. Mit neun Jahren in der zweiten Klasse — klingt das wirklich so katastrophal? Wenn man mit sieben Jahren eingeschult wird, schafft man das unter Umständen sogar völlig regulär, ganz ohne Sitzenbleiben.

So verletzlich habe sie sich aufgrund der fehlenden Akzeptanz gefühlt, dass Sie nach eigenen Angaben hoffte, ihren Ausweg darin zu finden, sich wie ein Junge zu benehmen.

Ein wunderbar legasthenischer Schachtelsatz. Jedem Schüler der Burda-Journalistenschule würde der spätestens in der zweiten Klasse ausgetrieben. Aber als Stilmittel: wunderbar. Anders kann man auch die präpositional eingeleitete Nominalkonstruktion mit der „fehlenden Akzeptanz“ nicht klassifizieren. Bei so viel sprachlichem Feingefühl geht es dem ein oder anderen Leser womöglich durch, dass die Kaffeebohnenerbin sich vermutlich eher „verletzt“ als „verletzlich“ gefühlt haben wird. Und dann noch dieses völlig deplatzierte „nach eigenen Angaben“: Nach wessen Angaben denn sonst? Herrlich! Schließlich noch das großgeschriebene „Sie“ — stilsicherer lässt sich die Sprache nicht verhunzen.

Die Haare wurden abgeschnitten, die Skaterhosen avancierten zu ihrem Lieblingsteil und sie fuhr Skateboard und raufte sich.

Wie machen die bei der „Bunten“ das bloß? Passivisch statt aktivisch formulieren, aus einer „Hose“ ein „Teil“ machen und dann noch mit einer asyndetischen Reihung (durch Kommata getrennte Satzglieder) beginnen und mit einer syndetischen Reihung (angedeutet durch die herrlich deplatzierten doppelten „und“) enden: Das unterläuft spielend jeden Schwellenwert mangelhafter Sprachbeherrschung. Das muss man wirklich erstmal schaffen. Aber das wahre Husarenstück kommt erst noch:

Erst die Flucht über den Ozean brachte Erleichterung. (…) So schwer belastet sie die Situation, dass sie sich in die Magersucht flieht.

Um die Bravour der „Bunte“-Schreiber anzudeuten, habe ich mir erlaubt, den größeren Teil dieses langen Abschnitts auszulassen. Man beachte: Einen Absatz mit „brachte Erleichterung“ zu beginnen, um ihn mit „Magersucht“ zu beenden — das macht der „Bunten“ vermutlich keiner nach. Das schlägt dem Fass so sehr die Krone ins Gesicht, dass darüber andere sprachliche Finessen des Abschnitts fast unterzugehen drohen. Zum Beispiel diese:

„Für den Menschen den ich liebte wollte ich Gedichte schreiben.“

Die Legasthenikerin sehnt sich nach dem Gedichteschreiben. Das hat in all seiner Tragik fürwahr Shakespeare’sches Format. Der dramaturgische Hammer verdeckt aber fast wieder die feine Feder der People-Journalisten. Haben Sie es gemerkt? Zwei Kommata wären hier nötig, kein einziges ist da. Und das Ganze in Anführungszeichen als wörtliches Zitat der ohnehin legasthenischen Bohnenerbin unterzujuxen, das macht … äh … sprachlos.

 Als Sie Mitte 2000 wieder nach Hause zurück in die Schweiz kommt, wiegt Louise gerade noch 39 Kilo, wie sie erzählt.

Von dem Gewicht wird vermutlich eher die Waage künden als die Erbin.

Da Sie noch nicht volljährig ist, hätten ihre Eltern durchgegriffen und sie in die psychiatrische Klinik „Littenheid“ in St. Gallen eingewiesen.

Noch so eine sprachliche Feinheit, die bei flüchtigem Lesen fast untergeht: Mit Indikativ beginnen („ist“) und dann mit Konjunktiv fortfahren („hätten“). Wie wussten schon die alten Griechen: Wenn du schweigen getan hättest, dann hättest du Philosoph geblieben haben tun.

Erst als sie die 50 Kilo Grenze erreicht ist darf Sie die „Klapse“, wie sie das Klinikum nennt, verlassen.

Ich schwöre es: Ich habe nichts hinzuerfunden und nichts weggelassen. Hier waltet ausschließlich das sprachliche Schicksal in Gestalt von „Bunte“-Journalisten. Mal davon abgesehen, dass der Türkentrunk-Erbin das Passieren der Schweizer Grenze eher angeraten gewesen wäre als das Erreichen der „50 Kilo Grenze“, und auch mal abgesehen von dem neuerlich fehlenden Komma und dem wiederum großgeschriebenen „Sie“: Eine Formulierung wie „Erst als sie die 50 Kilo Grenze erreicht ist“ sucht auch in der an sprachlichen Fehltritten nicht armen deutschen Presselandschaft ihresgleichen. Hier sind so viele Grenzen auf einmal überschritten worden, dass der Fall der Mauer gegenüber den grammatischen Grenzüberschreitungen der „Bunten“ wie der Schulbubenstreich eines neunjährigen Zweitklässlers  aussieht. Meisterhaft!

Wer nun denke, dies sei unüberbietbar, hat die Rechnung ohne Burdas „Bunte“-Schreiber gemacht. Die haben sich nämlich für das Finale einen echten Paukenschlag übriggelassen. Und der klingt so:

Louise macht ihr Abitur (…). Aber dann erkennt Sie (sic!) ihre wahre Passion. Sie fängt an zu schreiben.

Mir schwirrt der Kopf. Die legasthenische Kaffeedynastin baut dann doch irgendwie ihr Abitur, und das offenbar ohne jede Schreibkenntnis. Denn dieses ihr Schreiben fängt ja erst an, NACHDEM sie Deutschlands höchsten Schulabschluss absolviert hat. Die „Bunte“ macht mich fassungslos.

Mittlerweile hat Sie (sic!) mit 335 Seiten ihr drittes und persönlichstes Buch fertiggestellt.

Wahre Artistik zeigt sich ja stets darin, immer noch einen oben draufzusetzen. Andere, berühmte Schriftsteller vor Frau Jacobs haben es ja anders getan: Günter Grass hat mit der „Blechtrommel“ sein „persönlichstes Buch“ geschrieben. Fernsehkoch Jamie Oliver hat vielleicht mit „Meine hundert besten Rezepte“ sein „persönlichstes Buch“ geschrieben. Aber  Louise Jacobs hat, jedenfalls nach Ansicht der „Bunte“-Redaktion, mit „335 Seiten“ ihr persönlichstes Buch geschrieben. Und das als Legasthenikerin. Alle Achtung!

Da brat einem doch einer ein Huhn!


08 Jan

Zu was für Blüten kann doch Schrift im öffentlichen Raum führen. Das hier ist wirklich nichts für Hühnerdiebe, sondern eher für Recyclingfans und Freunde einer wirklich nachhaltigen Landwirtschaft und Viehzucht. Nach Ansicht dieses Imbissbudenbetreibers können nicht nur Hühner, sondern auch ganze Grillhähnchen in Bodenhaltung erzeugt werden:

(Gesehen auf dem Parkplatz eines Baumarkts in Köln-Zollstock)

Süddeutsche: Telefonsex per Email


14 Nov

Medienkonvergenz schön und gut. Aber wie kann man denn eigentlich „Telefonsex“ per Email haben? Das muss mir die sueddeutsche.de doch mal erklären:

Kelley soll Hunderte E-Mails mit General Allen gewechselt haben, deren Inhalt zwischen „Flirt“ und „Telefonsex“ liegt.

Was kommt denn dann als nächstes: Erotikfilme im Radio, Miteinanderschlafen im Wachkoma, anzügliches Nacktkuscheln …? Hierüber hält uns die Süddeutsche Zeitung hoffentlich auch auf dem Laufenden.

Das „in“-Problem


19 Okt

„In“ zu sein bedarf es wenig/denn wer „in“ ist, der ist König!

So könnte man in unseren „in“-Zeiten trällern. Alles ist „in“, vor allem natürlich der „Insider“. Aber auch die „Indoor“-Sportler, der Innen-Architekt oder das Inntal-Dreieck. Was allerdings nicht „in“, sondern vielmehr ziemlich „out“ ist, das ist „in“ + [Jahreszahl].

Eine Million Strafen in 2012 erwartet

Marktforscher rechnen mit erhöhtem Absatz in 2012

Rolling Stones verkünden Bühnen-Comeback in 2012

Auch wenn findige Sprachforscher Belegstellen deutscher Zunge aus beachtlich weit zurückliegenden Zeitaltern aufgespürt haben, ist doch festzuhalten, dass stets das falsch bleibt, was unnötig ist. Und im Deutschen reicht die Nennung der Jahreszahl ohne Präposition völlig aus. So sieht es im übrigen auch der Duden:

(nicht standardsprachlich; nach englischem Vorbild) in 2009

Besonders fatal wird die pathologische Lust, „in“ zu sein, wenn man den Fehler in Riesenlettern auf Werbeplakaten verbreitet, wie es die Kölner Filiale des ProMarkt getan hat:

Ganz schöne Outsider, diese Insider!

 

Duden über Nippel


17 Aug

Auf der Duden-Website gibt es einen „Artikel des Tages“, und der dreht sich heute um „Nippel“. Schon eigenartig, was der Duden sich unter „Nippel“ vorstellt:

Nippel
Substantiv, maskulin – 1. kurzes Stück Rohr mit Gewinde …2. kurzes, ab- oder vorstehendes [Anschluss]stück; 3. Schmiernippel

Was ist dann wohl, laut Duden, das „Nippelgate“ gewesen? Erst wenn man weiterklickt und den vollständigen Artikel zu lesen bekommt, also irgendwie im Kleingedruckten, erscheint als letzte Bedeutung „weibliche Brustwarze“. Und das, obwohl der Duden unter Herkunft sogar angibt: „wahrscheinlich < englisch nipple, eigentlich = (Brust)warze“. Rätsel der (Online-)Sprachforschung.

Anti-Medien-Blog

Die journalistische Notfallpraxis im Web von Hektor Haarkötter