Ausgerechnet in einem Artikel über den Gehirnakrobaten Claude Shannon erweist sich ein Spiegel-Autor als nicht so ambitioniert, was die eigene Denkanstrengung angeht. Der Computerpionier Shannon baute in seiner Freizeit obskure Automaten, unter anderem einen Jonglier-Automaten, über den es im Spiegel heißt:
In dieser Schaffensperiode entstanden auch mehre (sic!) Jonglier-Automaten – darunter eine Maschine, die bis zu drei Bälle gleichzeitig jonglieren konnte.
„Bis zu drei Bälle gleichzeitig“? Damit fängt die Jonglierkunst in aller Regel doch überhaupt erst an. Denn mit einem oder zwei Bällen „jongliert“ man nicht, die wirft man einfach und fängt sie wieder. Eine sprachliche Jonglage war das hier jedenfalls nicht.