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Tag der Pressefreiheit


03 Mai

Der “Welttag der Pressefreiheit”, den die UN-Vollversammlung im Jahr 1993 auf den 3.Mai gelegt hat, erinnert daran, dass journalistische Berichterstattung und das Veröffentlichen der eigenen Meinung weltweit alles andere als “frei” ist:

Im vergangenen Jahr zählte "Reporter ohne Grenzen" 67 getötete und 1.044 verhaftete Journalisten. Bis Ende April 2012 kamen etwa 20 weitere ums Leben.

Diese drastischen Fälle dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass nicht nur in Kriegs- und Krisengebieten die Pressefreiheit bedroht ist. Auch in Westeuropa ist der Journalismus ständigen Bedrohungen ausgesetzt.  So erinnert Stefan Ruß-Mohl, Experte für die Lage der Pressefreiheit in Italien, daran, dass sich die dortige Lage seit dem Abtritt Silvio Berlusconis keinesfalls gebessert habe.

Journalisten seien Drohungen durch mafiöse Gruppen ausgesetzt. Zudem kämpfe man mit dem Phänomen der "New Media Barons", also reicher Geschäftsleute, die Medienunternehmen aufkauften und sie dann einem Spielzeug gleich nach ihrem Willen formten.

Auch in Deutschland soll die Lage alles andere als rosig sein. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" stuft die Bundesrepublik im europäischen Mittelfeld der Pressefreiheit ein.

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