Nicht immer dient der Verweis auf eine Info-Grafik auch einem Mehr an Information.Das beweist das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner letzten Ausgabe in einem Artikel über gefälschte Druckerpatronen:
Wer bei diesem Verweis damit rechnete, dass die nebenstehende Grafik dem Leser irgendeinen Mehrwert bescheren würde, sah sich getäuscht:
Die Grafik wiederholt einfach nur den Text aus dem Artikel, angereichert um die Illustration einiger Geldscheine und einer Quellenangabe „GfK, eigene Recherche“. Und auch diese Quellenangabe ist eher verwirrend als erhellend. Denn eine simple Zahlenangabe wie „90% Gewinnmarge“ hat man doch entweder selbst ermittelt oder eben von einem Marktforschungsinstitut übernommen, aber doch wohl kaum beides gleichzeitig.So wird aus der Informationsgrafik schon fast eine Desinformationsgrafik.
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