Erster Mensch mit Computervirus infiziert

27 Mai

Dass der Mensch auf den Wurm gekommen ist, beispielsweise auf den Bücherwurm, wurde andernorts schon ausführlich beschrieben. Nun aber ist der Wissenschaft ein neuer Coup gelungen. Computerviren sind nicht länger auf Computer beschränkt: Der erste Mensch, ausgerechnet ein Forscher der Universität von „Reading“, hat sich mit einem solchen Erreger infiziert:

In Großbritannien, an der Universität von Reading, hat sich Dr.Mark Gasson den Titel als „erster Mensch, der mit einem Computer-Virus infiziert ist“ verschafft. Dazu hat sich Gasson einen überarbeiteten RFID-Chip in die Hand implantiert, wie er sonst zur Identifizierung von Tieren verwendet wird. Im Code des Chips hatte er einen Virus eingebaut. Das RFID-Implantat des Forschers aus der Cybernetic Intelligence Research Group war mit Lesegeräten verbunden, die an Zugängen an Universitätsräumen installiert bzw. in seinem Mobil-Telehon eingebaut sind. Zudem war es – wie bei den mit RFID-Tags bestückten Tieren – möglich, ihn anhand des Implantats zu identifizieren, zu orten und seine Wege zu verfolgen. 

Dem Wissenschaftler gelang es auch, den Virus weiterzugeben und RFID-Lesegeräte zu infizieren:

Der infizierte Chip steckte das Hauptsystem an, das mit ihm kommunizierte. Wären noch andere Geräte mit dem System verbunden, hätte sich der Virus auch dorthin übertragen.

Der menschliche Computervirus ist also auch ansteckend.

Telepolis mnews: Erster Mensch mit Computervirus infiziert

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One Response

  1. […] er mit einem Virus infiziert, um die Auswirkungen zu testen. Das interessante dabei ist, schreibt antimedien.de, dass es gelungen sei, den Virus weiterzugeben, also auch andere Chips damit zu infizieren. Der […]

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