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Journalismus macht depressiv


28 Jun
Journalist dreht durch (Foto: B. Thorn/Pixelio)

Journalist dreht durch (Foto: B. Thorn/Pixelio)

Journalismus steht auf der Top-Ten-Liste der depressiv-machenden Berufe. Forscher der Universität Cincinnati haben den Zusammenhang zwischen Job und der Neigung zu Depressionen untersucht. Danach steht der Beruf des Journalisten auf dem zehnten Platz.

Die Wissenschaftler haben Krankenakten von 215.000 erwerbstätigen Erwachsenen im US-Staat Pennsylvania ausgewertet. Wer sich im Untersuchungszeitraum zwischen 2001 und 2005 mit „depressiven Störungen“ hat krankschreiben lassen oder behandeln lassen, gilt dabei als depressiv.

Journalisten, Autoren und Verleger liegen mit 12,4 Prozent auf Platz 10. Broker mit 12,6 Prozent bilden Platz 9. Den achten Platz nehmen Mitglieder von politischen Organisationen ein. Beamte im Bereich Umweltschutz belegen Platz 7. Immobilienmakler landen auf dem sechsten Platz. Danach kommen Krankenschwestern, Dienstleister und die Angestellten im Nah- und Fernverkehr.

Was die Forscher herausgefunden haben, ist, dass zu Depressionen neigt, wer wenig körperliche Arbeit leistet. Auch wer beruflich viel mit Menschen zu tun hat, wird statistisch häufiger depressiv.

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