Zeit zu verkaufen

17 Mai

Zeitmagazin_Fuchs  Journalismus und Käuflichkeit, das ist nicht erst seit den Invektiven Kraus’scher Provenienz ein Dauerthema. Aber auch im Krisengebiet journalistischer Selbstverschleuderung sind immer wieder Überraschungen zu erleben. So überwältigt einen das Zeitmagazin, die hirnlose Anhangdrüse der auf ihre Seriosität bedachten Wochenzeitung Die Zeit, schon auf ihrem aktuellen Titelblatt mit einem Doppelausverkauf, der einem die Spucke frommer Denkungsart raubt. In einer nur mit höchster Chuzpe zu bewerkstelligenden Doppelvermarktungsstrategie wird gleichzeitig für einen Hollywood-Puppenfilm und für aktuelle Gutbetuchten-Uhrenmode Werbung gemacht.

Im besten Film des Frühjahrs für Kinder und Erwachsene, „Der fantastische Mr. Fox“, spielen Puppen die Hauptrolle – auch in diesem Uhren- und Schmuckheft.

Schon wenn Journalisten den Superlativ auspacken, ist äußerste Vorsicht geboten, denn es ist der sichere Hinweis darauf, dass hier Geld geflossen ist. Der Urheber dieser Überbewertung, Zeit-Autor Jürgen von Rutenberg, fällt sonst nicht weiter durch Filmkritiken auf, die ihn befleissigen würden, solche Urteile zu fällen: Zumal Anfang Mai, wenn das Frühjahr noch gar nicht recht begonnen hat (das mag natürlich in Los Angeles ganz anders aussehen, das Frühjahr meine ich). Dass die folgenden Bildstrecken (Puppen, die absurde Zusammenstellungen von Uhren und Schmuck zur Schau stellen) das nicht weiter verhohlene Ambiente für Anzeigenkunden vom Schlage TagHeuer, Chronoswiss oder Breitling darstellen und dass es kaum ein Zufall sein wird, wenn eine der Puppen-Uhren-Collagen exakt das Modell präsentiert, mit dem auf der Rückseite des Magazins ganzseitig die Fa. Rolex wirbt, treibt offenbar den Zeitmagazin-Redakteuren die Schamesröte nicht ins Gesicht. Und wenn doch, wird diese leidvolle Erfahrung durch das ein oder andere zeitmäßige Präsent der Uhrenindustrie vermutlich wieder ausgeglichen. Schon schade, wie sehr der sogenannte Qualitätsjournalismus vor die Hunde kommen kann.

Gespräch mit Wes Anderson: Der fantastische Mr. Anderson | Lebensart | ZEIT ONLINE

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Der ultimative Fernsehbericht

12 Mai

Die Kollegen der britischen Sendung Newswipe (BBC) haben den ultimativen Beitrag verfasst, den Film, der alles über alles sagt, „unendlicher Spaß“ sozusagen. Er ist auf Youtube im englischen Original mit deutschen Untertiteln zu sehen:

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Trigema-Chef: Internet verblödet

10 Mai

Ausgerechnet einem Business-Blog, das sich „innovativ“ nennt, hat der Chef der T-Shirt-Schmiede Trigema, Wolfgang Grupp, ein Interview gegeben, in dem er mit seiner Meinung über das Internet nicht hinterm Berg hält:

Ich bin der Meinung, dass die Welt besser wäre, wenn es das Internet nicht gäbe. Früher hat man Briefe geschrieben, sich persönlich unterhalten und sich für ein Gespräch Zeit genommen. Früher hat man auch Bücher gelesen und sich gebildet. Heute hängen die Menschen stundenlang vor dem PC und verblöden. Die Welt ist anonymer und oberflächlicher geworden.

Er habe, so Grupp weiter, nicht einmal eine eigene Email-Adresse. Wichtige Mails lasse er sich von seiner Sekretärin vorlegen. Auch die sogenannten „sozialen Netzwerke“ findet der schwäbische Schneider bescheiden:

Ich beschäftige mich damit nicht. Twitter ist für mich einfach nur dumm und die Menschen, die das nutzen, sind für mich Idioten. Haben die Menschen eigentlich nichts Besseres zu tun, als über belanglosen Kram zu schreiben? Wen interessiert das?

Insbesondere den E-Commerce findet Grupp katastrophal:

… die Online-Shops machen die Geschäfte kaputt. Die Kunden vergleichen im Internet die Preise und kaufen das billigste Angebot. Inzwischen werden Milliarden Umsätze über das Web gemacht, aber die kleinen Einzelhändler bleiben auf der Strecke. Die guten Geschäfte müssen schließen und unsere Innenstädte bluten aus und verkommen. Viele Einzelhändler und auch Karstadt sind durch das Internet pleite gegangen.

Dass die Fa. Trigema einen eigenen Onlineshop betreibt, scheint Wolfgang Grupp dabei nicht störend zu finden.

innovativ.in – Business Blog » Blog Archiv » Auf den Punkt: Trigema-Chef Wolfgang Grupp zum Web

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Informationsfreiheit: Behörden sind voll anti-medien

06 Mai

„Anti-Medien“ mal völlig anders verstanden: Wenn es um die Informationsfreudigkeit geht, sind deutsche Behörden ziemlich contra Öffentlichkeit. Und das, obwohl es in Deutschland seit einigen Jahren ein „Informationsfreiheitsgesetz“ gibt, dass jedem Bürger das Recht auf Zugang zu amtlichen Informationen von Behörden zugesteht. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz schreibt in seinem Tätigkeitsbericht:

Während der freie Informationszugang gegenüber öffentlichen Stellen in anderen Staaten, insbesondere in Skandinavien und im angelsächsischen Raum, als bedeutsame Flankierung demokratischer Entscheidungsprozesse angesehen wird, sind wir in Deutschland noch weit davon entfernt. Dies liegt zum einen sicherlich an dem immer noch unzureichenden Bekanntheitsgrad des IFG. Zum anderen ermutigt die behördliche Praxis in vielen Fällen, über die hier zu berichten ist, nicht gerade zur Wahrnehmung des Rechts auf Informationszugang.

Eine kritische Bewertung des Tätigkeitsberichts hat Telepolis:

TP: Von Informationsfreiheit noch weit entfernt

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Fernsehkonsum von Kleinkindern soll anhaltend das Verhalten prägen

05 Mai

Nach einer Langzeitstudie von kanadischen Wissenschaftlern sind Vielglotzer im Alter von 2 Jahren später körperlich fauler, dicker und schlechter in Mathematik. Auch wenn immer wieder geraten wird, Kinder nicht zu früh fernsehen zu lassen, werden schon auch gerne Kleinkinder vor die Glotze gesetzt. Kanadische Wissenschaftler haben nun versucht, die Langzeitfolgen des frühen Fernsehkonsums zu eruieren und dabei beobachtet, dass die Zeit, die Kinder im Alter von 2 Jahren vor dem Fernseher verbracht haben, Auswirkungen auf die Schulleistungen, den sozialen Umgang und die Gesundheit im Alter von 10 Jahren haben.

Die Studie ist in den Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine erschienen.

Telepolis knews: Fernsehkonsum von Kleinkindern soll anhaltend das Verhalten prägen

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Literaturfans bei Facebook: Nietzsche schlägt Schiller

04 Mai

friedrich-nietzsche-540x304 Von wegen, Computer vernichten die Gutenberg-Galaxis! Bei Facebook outen sich Myriaden von Usern nicht als „Nerds“, sondern – als Leser. Das hat in einer netten Glosse für Zeit Online David Hugendick herausgefunden:

Zum Beispiel von Goethe. Der hätte das Soziale Netzwerk vermutlich gerne gemocht. Da hätte er mit Schiller fetzige Xenien auf Pinnwände gedichtet. 23.070 Nutzer sind auf Facebook Anhänger des Geheimrats. Schiller hingegen kommt auf nur 1368. Ach, du lieber Himmel! Hölderlin 1472, Kleist 951, Herder 46, Wieland: gar keine! Hat die Weimarer Klassik das Internet verpasst? Wie steht’s um Thomas Mann? Solide 10.502, immerhin. Hermann Hesse ist besser: 38.203. Bayern München hat weit weniger.

Und da wir schon vergleichen: Nietzsche (148.681) liegt vor Cioran (5425), Sartre (57.033) vor Camus (37.227), Astrid Lindgren (77.291) vor Joanne K. Rowling (30.374), Grass (1848) vor Böll (714), Böll aber vor Handke (324), Enzensberger (251) und Walser, den die Suchmaschine gar nicht findet. Ebenfalls weit abgeschlagen stahlgewittert Ernst Jünger vor 109 Fans. Der Facebook-Nutzer steht also Bullerbü näher als dem Krieg, und das ist – nicht nur für Buchhändler – eine gute Nachricht.

Literaturfans bei Facebook: Nietzsche schlägt Schiller | Kultur | ZEIT ONLINE

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Wikipedia und Zensur

30 Apr

wikipedia-logo Dass das Internet vor allem zur Demokratisierung der Medienlandschaft beigetragen habe, ist eine der nicht totzukriegenden Mythen des Medienzeitalters. So ist in der Online-Enzyklopädie Wikipedia zu lesen:

Internet und Mobiltelefonie werden von Entwicklungspolitikern und Hilfsorganisationen mittlerweile als Aspekt der Grundbedürfnisse definiert, da diese Demokratie förderten .

In Wahrheit ist die Kluft zwischen Demokratie und medialer Wirklichkeit kaum größer zu denken.Und die genannte Online-Enzyklopädie Wikipedia ist dafür selbst das beste Beispiel. So ist am selben Orte unter dem Lemma Demokratisierung zu lesen:

Wissen ist im 21. Jahrhundert fast jedem in westlichen Kulturkreisen sehr schnell zugänglich und muss nicht mehr mühsam aus Bibliotheken zusammengesucht werden, deren Zugang auch nicht immer gegeben ist. Dank dem Internet, Web 2.0-Angeboten wie Wikipedia kann sich jeder Wissen aneignen.

Mal völlig davon abgesehen, dass mir überhaupt nicht einleuchtet, was am Besuch einer Bibliothek „mühsam“ sein soll: Wikipedia ausgerechnet scheint nicht gerade ein Hort fröhlicher Selbstbestimmung zu sein. Das zeigt das Exempel, dass Telepolis dieser Tage publik gemacht hat. Die Spitzenkandidatin der Partei Die Linke bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, Bärbel Beuermann, darf bei Wikipedia nicht vorkommen:

Die effizienteste Manipulation von Medien ist das Verschweigen, was zu selektiver Wahrnehmung führt. Gerade im politischen Bereich zeichnen sich Medien für ihr Fingerspitzengefühl aus, wenn sie mediale Chancengleichheit mit journalistischer Distanz wahren. Ausgerechnet das der Form nach in demokratischen Strukturen organisierte Mitmach-Lexikon Wikipedia versagte hier nicht nur selbst, sondern hinderte sogar Dritte an der Anlage eines Artikels über eine Spitzenpolitikerin einer Partei, die bei der letzten Bundestagswahl in NRW über 8% der Wählerstimmen erhielt und gute Aussichten auf Einzug in den Landtag hat – vielleicht sogar auf eine Regierungsbeteiligung.

Ausschlußkriterium sind laut Wikipedia angebliche Relevanz-Gesichtspunkte, an denen schon viele andere Einträge der laut Selbstbekundung zur Demokratisierung beitragenden Online-Enzyklopädie. Doch steht nicht die Relevanz einer Politikerin, sondern die einer Online-Enzyklopädie in Frage, wenn die Spitzenkandidatin bei einer Wahl im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland nicht der Erwähnung würdig erscheint — ganz unabhängig übrigens davon, was man von ihr oder ihrer Partei halten mag. Darf man hier von Zensur sprechen? Man muss! Lesen wir in Wikipedia nach, was Zensur bedeutet:

ein politisches Verfahren, um Inhalte zu kontrollieren

Es gibt nur eine echte Form von Demokratie, nämlich die direkte Demokratie: Leute treffen sich und stimmen sich ab. Alles andere ist Schwindel.

TP: Muss Bärbel Beuermann nackt einen Molotowcocktail auf die Düsseldorfer Staatskanzlei werfen?

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Wahl in NRW: Klare Mehrheiten?

29 Apr

Endlich hat eine Zeitung mal das, was sie sich so sehr wünscht. In unserem Fall die Süddeutsche Zeitung aus München, und sie sieht klare Mehrheiten bei der NRW-Landtagswahl. Jedenfalls was Umfragen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen angeht:

Und es gibt sie doch, die klare Mehrheit im Lande Nordrhein-Westfalen: Stolze 76 Prozent des Publikums in der Wahlarena 2010 wollten noch vor der Landtagswahl am 9. Mai wissen, welche Koalition die Spitzenkandidaten der fünf Parteien eingehen möchten. Ist Rot-Rot-Grün machbar? Passen Union und Grüne zusammen? Oder gibt es eine große Koalition?

Mal ganz davon abgesehen, dass das Publikum einer Fernsehsendung vermutlich nicht die repräsentativste Auswahl der Gesellschaft darstellt, war allerdings die Frage, die dieses Publikum von den Politjournalisten des Westdeutschen Rundfunks gestellt bekam, in hohem Maße insinuierend:

Sollen Parteien vor der Wahl sagen, mit wem sie zusammenarbeiten wollen?
Oder sollen sie sich erst nach der Wahl festlegen?

WDRWahlumfrage

Jeder halbwegs mit Gehirn gesegnete Zuschauer hätte auf diese Frage mit „vorher“ geantwortet. Um den Geisteszustand derer, die mit „nachher“ geantwortet haben, muss man sich bei dieser Form der Fragestellung schon Gedanken machen. Man hätte natürlich auch ganz anders fragen können, zum Beispiel so:

  • Sollen die Parteien schon vor der Wahl alle wichtigen Fragen unter sich ausbaldowern?
  • Oder sollen sie sich nach der Wahl dem Wählervotum beugen?

Ich wäre sehr interessiert gewesen, wie das Publikum dann entschieden hätte. Aber die Vermutung ist nicht ganz abwegig, dass es dafür gewesen wäre, die Landtagswahlen in NRW nicht von vornherein für völlig nutzlos zu erklären, sondern dem Wähler auch ein ganz kleines bisschen Autonomie und Entscheidungskompetenz zuzugestehen. Aber was wollen Journalisten damit schon anfangen?

Wahl in NRW: Elefantenrunde – Rot-grüne Sirenen gegen Rüttgers – Politik – sueddeutsche.de

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RTL inszeniert Schicksale und lässt Qualität vermissen

22 Apr

Was der Branchendienst Meedia da nachrecherchiert hat, lässt einen Einblick in die Arbeitsweise eines Privatfernsehsenders zu:

Bei der Real-Life-Doku „Vermisst“ bei RTL sucht Moderatorin Julia Leischik Woche für Woche mit großem Aufwand vermisste Personen. In der jüngsten Folge fahndete sie in den USA nach der Enkelin einer deutschen Rentnerin. Nach vielen Tagen der Recherche kam es zur tränenreichen Zusammenführung. Weniger emotional, dafür bedeutend unkomplizierter aber auch weniger dramatisch hätte man die „Vermisste“ Bianca Jean Albertson im Internet finden können. Sie steht mit ihrem vollen Namen bei Facebook.

Recherche ist im Journalismus das eine, die Inszenierung der Recherche das andere. „Scripted Reality“ ist die neueste und viel kritisierte Mode bei den sog. Doku-Serien. Sie sind nur scheinbar „dokumentarisch“, in Wahrheit agieren Laiendarsteller nach einem vorgefertigten Drehbuch („Script“). Was wir bei „Vermisst!“ erleben, ist „scripted journalism“:

Der Name der verlorenen Enkeltochter von Rentnerin Gisela war von Anfang an bekannt: Bianca Jean Albertson. Während sich im TV Julia Leischik mit ihrem Team ins Flugzeug setzte und nach Omaha flog, um sich dort auf Polizeistationen und Binnenwerften umzuhören, gab Denise Rubino, Social Media Contextmanagerin beim Media-Netzwerk Vivaki, zuhause den Namen spaßeshalber bei Facebook ein. Und siehe da: Die „vermisste“ Bianca Jean steht mit ihrem vollen Namen im weltweit größten Sozialen Netzwerk. Es gibt sogar nur einen einzigen Suchtreffer mit diesem Namen. Einfacher geht’s kaum.

Also, Qualität sieht anders aus.

Meedia: „Vermisst“: Wie RTL Schicksale inszeniert

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Ein Bischof tritt zurück: Auch der Kölner Stadt-Anzeiger merkt’s

22 Apr

Auch der Kölner Stadtanzeiger hat mitbekommen, dass der Augsburger Skandalbischof Mixa seinen Rücktritt eingereicht hat. Die Meldung ist ihm sogar den Aufmacher auf Seite 1 der heutigen Ausgabe wert:

Bischof Mixa bietet Rücktritt an

Am Ende des Aufmacherartikels wird sogar auf einen weiterführenden Artikel auf Seite 3 als „Thema des Tages“ hingewiesen. Allerdings: Dort auf Seite 3 geht es gar nicht um den Rücktritt. Offenbar war der Tagesthemen-Artikel geschrieben worden, bevor der Rücktritt bekannt wurde. Stattdessen geht es darum, dass alle möglichen berufenen und unberufenen Leute Herrn Mixa auffordern, sein Amt zeitweise ruhen zu lassen oder ein „Bußschweigen“ einzulegen. n einem Einspalter wird sogar noch raisonniert, ob der Papst den Bischof entlassen müsse. All dies ist durch die neue Nachrichtenlage widerlegt. Ehrlich wäre gewesen, wenn der Stadtanzeiger auf Seite 1 geschrieben hätte: Die veralteten Artikel auf Seite 3 müssen Sie nicht mehr lesen. Sie können sie, wie den ehemaligen Bischof, ad acta legen.

Erleichterung über Mixas Rücktritt – Kölner Stadt-Anzeiger

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Anti-Medien-Blog

Die journalistische Notfallpraxis im Web von Hektor Haarkötter