Die Protagonistin der umstrittenen RTL-Sendung “Super-Nanny” will nicht mehr. Wie Spiegel Online berichtet, wirft Katharina Saalfrank dem Privatsender vor, in ihre pädagogische Arbeit eingegriffen und das Format in Richtung “scripted reality” entwickelt zu haben:
"In meine Arbeit als Fachkraft in diesem Format wurde extrem … und teilweise sogar gegen pädagogische Interessen eingegriffen." Dies sei sicher der "Entwicklung des medialen Markts" hin zu "gescripteter", also inszenierter Realität geschuldet. Das komme für sie nicht mehr in Frage.
RTL: "Super Nanny" Katharina Saalfrank wirft hin – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur








Die Bühne steht so voll mit Musikern und anderem Volk, dass man auf den ersten Blick gar nicht sieht, wer da alles zur Band gehört. Aber bei genauerem Hinsehen stellt man doch fest, dass einige Musikerpositionen doppelt besetzt sind, insbesondere das Schlagzeug:
Eine Live-Übertragung im Fernsehen sagt eben noch lange nichts darüber aus, ob alles wirklich „live“ ist. Gerade die „Höhner“ sind in Kölner Musikerkreisen bekannt dafür, bei ihren zahlreichen Sitzungsauftritten gerne mal Playback bzw. Halbplayback einzusetzen statt wirklich live zu musizieren, wie gut unterrichtete Kreise zu berichten wissen. Dass einzelne Instrumente gedoppelt werden, ist nur eine Möglichkeit, Musiker als Frontleute in Szene zu setzen, während andere die Kernerarbeit machen müssen (die von mir verehrten „Tower of Power“ haben es ebenso gemacht): Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich hatte ein gesundheitlich äußerst schwieriges Jahr hinter sich, da sei es ihm gegönnt. Dass die so perfekt abgemischte Musik, die da aus dem Fernsehlautsprecher kommt, aber wirklich von den Erst- und Zweitmusikern auf der Kölner gemacht wird, ist nicht ausgemacht. Vielleicht wird auch nur großer Aufwand betrieben, um eine besonders große Illusion zu verbreiten. Denn davon lebt das Fernsehen.