Leyendecker: „Es gab selten so schlechten Journalismus“

28 Mai

Bei einer Diskussionsrunde in Neuhardenberg haben Vertreter des Recherchejournalismus sich über ihre Profession geäußert. Mit dabei waren unter anderem der Undercover-Journalist Günter Wallraff und Hans Leyendecker vom Rechercheteam der Süddeutschen Zeitung. „Es wurde selten so viel recherchiert, und gleichzeitig gab es selten so schlechten Journalismus“, konstatiert Leyendecker. Und er fährt fort:

Der gleichförmige Journalismus, den Hans Leyendecker, sozusagen Chef-Investigateur der „Süddeutschen Zeitung“, in Neuhardenberg anprangerte, diese mediale Dauerberieselung hat viele Ursachen, darunter vor allem der ökonomische Druck und die Quote, die Boulevardisierung, das Rattenrennen um die knalligste Schlagzeile und die aufsehenerregendste Enthüllung.

Einen Hörfunkbeitrag über diese Diskussionsveranstaltung gibt es beim Deutschlandfunk.

 

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Die journalistische Notfallpraxis im Web von Hektor Haarkötter