Gamescom in Köln – Spielemesse für Aliens

22 Aug

Man möchte ein Alien sein, ausgerüstet mit schrecklichen Waffen und ausgestattet mit „Pheromonwahrnehmung“, mit der wir auch „durch Wände hindurch“ die Anwesenheit von Computernerds, Spielekids und Egoshootern wahrnehmen können. Wie sonst lässt sich ein Ereignis wie die neue Computerspielemesse Gamescom in Köln auch nur annähernd verkraften, bei der leichtbekleidete Hostessen einen Energydrink namens „Kalaschnikow“ verteilen?

Zu den Weltneuheiten, auf die eine staunende Welt nicht gewartet hat, zählt die neueste Version von Aliens vs. Predator. „Vs.“ kommt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet „versus“, also „gegen“. Auf derlei Lernerfolge zielt das Spiel allerdings nicht. Dafür kann der Spieler neuerdings das computergenerierte Massaker auch „aus den Augen eines Alien“ erleben.  Stiftung Spieletest weiß dazu allerdings auch Kritisches zu berichten:

Helles Licht führt bei der leichten Fischaugen-Optik der Alienaugen zu einer eingeschränkten Wahrnehmung zumindest am Rande des Sichtfelds.

Der eingeschränkten Wahrnehmung des gemeinen Spielers ist nur mit besonders starken Reizen zu begegnen. Da ist „effektvolles Töten“ angesagt:

Während der Gamescom-Präsentation war nur ein kleiner Teil der unterschiedlichen Todesanimationen zu sehen. Die virtuellen Marines starben dabei aufgespießt auf dem Stachelschwanz, blutspuckend und mit aufgerissenen Augen auf den Alienspieler zu rutschend.
Alternativ wurden ihnen der Stachel oder die Zweitkiefer effektvoll in oder besser durch den Kopf gerammt. Zerteilt werden die Menschen auch schonmal, wobei durch den Nahkampf leider alles zu gut zu erkennen ist.

Irgendwie beruhigend:

Aliens vs. Predator wird es wegen der drastischen Gewaltdarstellung vermutlich schwer haben, eine Altersfreigabe durch die USK zu erhalten. Die Gewaltdarstellung ist zumindest beim Spiel des Aliens nichts für schwache Nerven.

Aliens vs. Predator – Marines leiden sehen – Golem.de

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