ARD sitzt im steinhaus und wirft mit Glas

17 Sep

Die Landesmedienanstalten haben ein Gutachten in Auftrag gegeben, dass nach Kriterien zur Beurteilung öffentlich-rechtlicher Online-Auftritte sucht. Speziell die Internetangebote der öffentlich-rechtlichen Sender waren von privaten Anbietern, insbesondere den Zeitungsverlegern, heftig kritisiert worden. Nun sieht der ARD-Vorsitzende Boudgoust genau darin eine „Verschwendung von Gebührengeldern“:

Boudgoust sieht deshalb in der Erstellung von Gutachten zu digitalen Angeboten der Öffentlich-Rechtlichen eine Kompetenzüberschreitung und eine „Verschwendung von Gebührengeldern“, da die Landesmedienanstalten jährlich zwei Prozent beziehungsweise 150 Millionen Euro aus den GEZ-Einnahmen erhielten.

Dass der Intendant eines öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders anderen „Verschwendung von Gebührengeldern“ vorwirft, erscheint recht mutig. Vermutlich glaubt er, dass er im Steinhaus sitzt und mit Glas werfen kann. Oder war es doch anders herum?

Meedia: ARD-Chef kritisiert Landesmedienanstalten

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